Jugend macht Stadt! - Jugendliche als Akteure der Stadtentwicklung
Jugendliche nutzen und gestalten tagtäglich intensiv die Stadt und den öffentlichen Raum. Kaum eine andere gesellschaftliche Gruppe bringt soviel Leben in die Stadt - und wird gleichzeitig so kritisch gesehen. Kaum jemand hätte soviel zur Qualität von Stadtentwicklung zu sagen - und wird so wenig gefragt. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) veranstaltet am 26. Oktober in Berlin eine Tagung zum Thema "Jugend macht Stadt". Dabei dreht sich alles darum, diese Widersprüche aufzulösen und darzustellen, welche Potenziale für die Stadtentwicklung und die Baukultur entstehen können.
Angesprochen sind Akteure aus Stadtplanung und Stadtentwicklung, die auf der Tagung untereinander und mit Jugendlichen diskutieren werden: Welche Impulse können Jugendliche für Stadtentwicklungsprozesse geben? Welche Möglichkeitsräume bieten ihnen die Städte? Was sind Themen und Methoden, um Jugendliche an formellen und informellen Planungsprozessen zu beteiligen? Was gewinnt die Stadtentwicklung, wenn Jugendliche sich engagieren?
Vorträge namhafter Referenten sowie spannende Vorstellungen zu den Modellvorhaben des ExWoSt-Forschungsfeldes "Jugendliche im Stadtquartier" bilden den Rahmen für einen lebhaften Austausch. Thematisiert werden in den Vorträgen unter anderem jugendliche Wünsche und Raumaneignung sowie die planerischen Antworten, die hierauf gefunden werden können. Es soll aber auch einen lebendigen einen Blick in die Praxis der Modellvorhaben geben und beispielhaft herausgestellt werden, wie interessante und übertragbare Strategien und Lösungsansätze an der Schnittstelle zwischen jugendlichen Interessen und Stadtentwicklung aussehen können.
26. Oktober, 10.00-16.45 Uhr, Kraftwerk-Mitte, Berlin. Weitere Informationen: Tel. (0228) 99401 -2308, -1275 (Stephanie Haury, Stephan Willinger)Lesen Sie auch
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