„Junge Planer“: Digitaler Hausbesuch bei Gerber Architekten

Im Grundsatz hat sich nichts geändert: Ein weißes Blatt, und dann geht es los.“ Prof. Eckhard Gerber, der 1966 in die Selbstständigkeit startete und 1979 sein Büro Gerber Architekten gründete, hält den Architektenberuf nicht nur für einen der schönsten, sondern auch für einen sehr beständigen.

18. Januar 2021

Rund 30 junge Planerinnen und Planer kamen am Abend des 13. Januar zu einem „Digitalen Hausbesuch“ auf dem Tönnishof im Dortmunder Stadtteil Kley, in dem Gerber Architekten ihren Sitz haben, zusammen.
Die Zoom-Konferenz erwies sich als äußerst vielfältig und kurzweilig: Nach der Begrüßung durch den Präsidenten der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Ernst Uhing, der die Bedeutung des Werks und der Persönlichkeit des 82jährigen Eckhard Gerber würdigte, führte zunächst die junge Gerber-Mitarbeiterin Natalie Baude in einem vorproduzierten Video durch das Büro, das heute 220 Mitarbeiter*innen in Dortmund und an sechs weiteren Standorten hat, darunter Riad und Shanghai.
Auf einem Rundgang stellte sie die verschiedenen Abteilungen vor, vom Entwurf über das Kostenmanagement und die Innenarchitektur bis zur Bauabwicklung und den Fachabteilungen, etwa für Labor-, Forschungs- und Institutsgebäude; um schließlich bei Prof. Gerber und dem geschäftsführenden Partner Benjamin Sieber zu landen, die die Jungen Planerinnen und Planer auf das Herzlichste begrüßten.
Im sich anschließenden, von AKNW-Pressesprecher Christof Rose moderierten Gespräch erläuterten Prof. Gerber, Benjamin Sieber und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Büros Arbeitsfelder und Tätigkeitsschwerpunkte.
Das Büro habe von Anfang an darauf gesetzt, Aufträge über Wettbewerbe zu akquirieren, erklärte Prof. Gerber. Zwar wollte er den jungen Planerinnen und Planern nicht das „Erfolgsrezept“ verraten, das Wettbewerbsgewinne über vier Jahrzehnte und mehr ermögliche. Eckhard Gerber ließ aber durchblicken, dass ein leidenschaftliches Team, das immer wieder um neue Kompetenzen und frische Ideen ergänzt werde, für ihn unverzichtbar sei. Viele der Kolleginnen und Kollegen seien schon zehn Jahre und länger bei Gerber Architekten, etwa der Projektarchitekt Marko Kraus und der Fachbereichsleiter Jens Haake, ebenfalls Mitglied der Geschäftsführung.
„Guckt über den Tellerrand, sammelt Erfahrungen; das ist wertvoller, als im Schnelltempo das Studium zu absolvieren“, empfahl Architekt Haake den Jungen Planerinnen und Planern.
Abschließend lud Prof. Gerber interessierte junge Berufskolleginnen und -kollegen dazu ein, sich telefonisch an Gerber Architekten zu wenden, falls es Fragen oder Interesse an einer Mitarbeit im Team gebe. „Gute Leute suchen wir immer!“

Info und Termine unter www.jungeplaner.de

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