Spatenstich zur Landesgartenschau Neuss 2026
Ministerpräsident Hendrik Wüst MdL und der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer haben am 26. Februar mit der Pflanzung einer Roteiche auf dem früheren Galopprennbahngelände in Neuss den symbolischen Auftakt zu den Pflanzarbeiten für das 38 Hektar große Landesgartenschaugelände Neuss gegeben. Hendrik Wüst erklärte als Schirmherr der Landesgartenschau, die LaGa Neuss greife viele aktuelle Themen unserer Gesellschaft auf: Klimaanpassung, Naherholung, Grünflächen, Landwirtschaft oder Mobilität. „Ich bin sicher, dass die Landesgartenschau neue Impulse setzen und ein Hebel sein wird, diese Themen ganz konkret anzupacken“, so Ministerpräsident Hendrik Wüst.
Mit den ersten 200 Baumpflanzungen bis Ende März und dem Beginn der Tiefbauarbeiten im Mai lägen Stadt und LAGA GmbH „genau im Zeitplan“ für den Bau des neuen Bürgerparks auf dem Gelände der ehemaligen Galopprennbahn, erklärte Reiner Breuer, Bürgermeister der Stadt Neuss. „Nur einen Steinwurf von der historischen Innenstadt und in direkter Nachbarschaft zum Hafen ist die zentrale Lage des Geländes einzigartig und wie geschaffen als Austragungsort für die Landesgartenschau.“ Hier würden ab April bis Oktober 2026 rund 650 000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Die LaGa richte sich an Gäste, werde aber auch für die Stadt Neuss einen gewaltigen Entwicklungsschritt darstellen. „Wir wollen mit der Landesgartenschau und dem Bürgerpark die hohe Lebensqualität in Neuss sichern und ausbauen“, sagte Bürgermeister Breuer.
Annette Nothnagel, die seit Anfang 2023 die Landesgartenschau als Geschäftsführerin mit verantwortet, zeigte sich überwältigt von dem großen Interesse der Neusserinnen und Neusser an „ihrem“ Park. „Schon jetzt sind unglaublich viele Menschen für den Park aktiv und kümmern sich darum, dass hier ein lebendiger Ort entsteht: mit Sport, Natur, Kultur, Begegnung und gemeinsamen Festen. Dieses Miteinander ist einzigartig und wird bei der Landesgartenschau als Gastfreundschaft spürbar sein.“
Der Entwurf für die LaGa 2026, welche die Neusser Innenstadt unmittelbar und grün mit dem Rhein verbinden soll, stammt von dem Berliner Büro „Franz Reschke Landschaftsarchitekten“, das auch die erfolgreiche Landesgartenschau in Höxter 2023 gestaltet hatte. Ministerpräsident Hendrik Wüst sagte, die Landschaftsarchitektur werde dazu führen, dass das LaGa-Gelände in Neuss von einem „Rohdiamanten zu einem Edelstein“ geschliffen werde.
Teilen via
