Uhing begrüßt neue Geschäftsführerin des BLB NRW

Der Präsident der Architektenkammer NRW, Ernst Uhing, beglückwünschte die Architektin Willems zu dieser verantwortungsvollen Aufgabe und sagte der gesamten Geschäftsführung des BLB größtmögliche Unterstützung der Architektenschaft zu. Nicht immer sei der berufspolitische Kompass der Kammer deckungsgleich mit den unternehmerischen Zielen des BLB. Insbesondere die Zurückhaltung im Wettbewerbswesen wurde durch Präsident Uhing angesprochen. Die Kammer wünschte sich in diesem Feld mehr Einsatz für die Baukultur in NRW.

Dr. Chaumet betonte das Bekenntnis zu den baupolitischen Zielen des Landes und stellte die verstärkte Aktivierung des Architektenwettbewerbs für geeignete Projekte in Aussicht. Nicht jedes Projekt und jede Nutzerkultur seien gleich geeignet. Es gelte stets zu differenzieren.

Einig waren sich die Gesprächspartner darin, dass jeder Wettbewerb eine vorzügliche Vorbereitung brauche. Von dieser hänge der Erfolg eines Wettbewerbs ab. Nicht nur die Kostenwahrheit und -transparenz, sondern auch die uneingeschränkte Nutzbarkeit aus Sicht des Landes Nordrhein-Westfalen sei nur zu erreichen, wenn die Vorbereitung profund und umfassend erfolge. Dazu sei das generalistisch angelegte Wissen des Architekten von größter Wichtigkeit, betonte Gabriele Willems.

Die Gesprächspartner vereinbarten, eine gemeinsame Arbeitsgruppe ins Leben zu rufen, die sich mit den Anforderungen an die Vorbereitungsphase, der sogenannten Leistungsphase null, inhaltlich auseinandersetzen solle. Zusammengesetzt aus Vertretern des BLB und der Architektenschaft wolle man gemeinsam an einem Anforderungsprofil für die Vorbereitung städtebaulicher und hochbaulicher Wettbewerbe arbeiten.

Anknüpfend an diese Vereinbarung beschloss man die Fortsetzung der vertrauensvollen Gespräche.