Bausachverständigentag am 8. März in Düsseldorf

Die Kommunikation zwischen Sachverständigen und Gerichten ist ein zentrales und für die Rechtspraxis bedeutsames Thema. Nur wenn der Gutachter weiß, was von ihm erwartet wird, und wenn der Richter weiß, was er von dem Sachverständigen erwarten kann, kann die Zusammenarbeit zum Wohle einer guten und effektiven Rechtspflege gelingen. Die Gutachtertage am Oberlandesgericht wollen dem besseren und gegenseitigen Verständnis und einer besseren Kommunikation dienen, indem sie für den hiesigen Bezirk ein Forum zu einem gemeinsamen und klärenden Gedankenaustausch schaffen.

Der Gutachtertag gilt der Zusammenarbeit in Bausachen, die insbesondere die Landgerichte und Sachverständige in großem Umfang beschäftigen. Hier sind es die Mängelgutachten und die Bauschadensgutachten, welche regelmäßig Eingang in einen Zivilprozess finden und „gerichtsverwertbar“ sein müssen. In der Veranstaltung sollen die Anforderungen und Erwartungen von Richtern und Sachverständigen an die Formulierung und das Verständnis von Beweisfragen erörtert werden. Schwierigkeiten und Besonderheiten bei ihrer Erstellung und ihrem Verständnis sollen zur Sprache kommen. Nach einer Kaffeepause soll die Bemessung der Schadenshöhe bei Vorschuss- und Schadensersatzklagen im Vordergrund stehen. Nach jedem Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und eigene Anmerkungen und Erfahrungen in die Diskussion einzubringen.

Es referieren: Roger Genz (öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger), Karsten Kania (Vorsitzender Richter am Landgericht) und Dr. Tobias Rodemann (Richter am Oberlandesgericht). Moderation: Birgitta Bergmann-Streyl (Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht)

Sachverständige melden sich bitte unter folgender E-Mail-Adresse bis zum 28.02.2023 direkt beim OLG Düsseldorf an: Gutachtertag@olg-duesseldorf.nrw.de.

Programm (PDF)