Landespreis für Architektur, Wohnungs- und Städtebau 2008 / Ausstellung

Zwölf energiesparende Bauten erhalten den Landes-Architektur-Preis NRW

Zwölf Architekturbüros haben heute Abend (16.02.09, 17.00 Uhr) den neuen Landespreis für Architektur, Wohnungs- und Städtebau erhalten. Ihre Bauwerke zeichnen sich nach Auffassung von NRW-Wirtschafts- und Energieministerin Christa Thoben durch die „Verbindung von Energieeffizienz mit einer hervorragenden Gestaltung“ aus. Der Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Hartmut Miksch, betonte, die energetische Sanierung des Wohnungsbestandes in Nordrhein-Westfalen sei eine der zentralen Aufgaben für Architekten und Eigentümer in den kommenden Jahren: „Die ausgezeichneten Arbeiten zeigen vorbildhaft, dass gestalterische Qualität auch bei Maßnahmen im Gebäudebestand möglich und notwendig ist.“ - Die ausgezeichneten Arbeiten sind in einer Ausstellung zu sehen, die vom 17.02. bis zum 25.03.2009 im Haus der Architekten gezeigt wird.

16. Februar 2009

Ausgezeichnet wurden Objekte aus unterschiedlichen Aufgabenfeldern: Ein- und Zweifamilienhäuser, Siedlungs- und Reihen wie auch Geschosswohnungsbauten, Gewerbe- und Bürogebäude sowie Verwaltungsbauwerke aus ganz Nordrhein-Westfalen (vgl. Liste im Anhang). 

Der neue Landespreis für Architektur, Wohnungs- und Städtebau Nordrhein-Westfalen wird von der Landesregierung NRW in Kooperation mit der Architektenkammer NRW und der Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen verliehen. Das erste Auszeichnungsverfahren stand unter dem Spezialthema „Energieeffizientes Bauen für die Zukunft“. Eine unabhängige Jury unter Vorsitz des Kasseler Architekten Prof. Manfred Hegger wählte aus 34 eingereichten Arbeiten zwölf Bauwerke aus, die auf besonders überzeugende Weise der Verbindung technischer Notwendigkeiten mit gestalterischen Ansprüchen gerecht werden. Die gleichrangigen Preise sind mit jeweils 5.000 € dotiert. 

Für den Präsidenten der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Hartmut Miksch, belegen die ausgezeichneten Arbeiten das hohe Kreativ- und Innovationspotenzial, mit dem Architektinnen und Architekten den notwendigen energetischen Umbau des Gebäudebestandes angehen. „Etwa zwei Drittel unserer Wohnhäuser wurden vor 1980 errichtet und müssen energetisch verbessert werden. Dabei bietet sich auch die Gelegenheit, das Gebäude insgesamt zu modernisieren.“  

Foto-Ausstellung „Energieeffizientes Bauen für die Zukunft“
17.02. - 25.03.2009
Haus der Architekten (Zollhof 1, 40211 Düsseldorf-Medienhafen)
Öffnungszeiten: Mo. - Do. 9.00 - 17.00 Uhr, Fr. 9.00 - 12.30 Uhr. Eintritt frei.  

Hinweis an die Redaktionen:
Fotos der ausgezeichneten Objekte senden wir Ihnen gerne per Mail zu.Liste der Preisträger: 

 Ein- und Zweifamilienhäuser 

·         Haus H,  Bonn-Lengsdorf; bk2a architektur Becker + Karzel GbR, Köln
·         Wohnhaus Atarodi/Brass  - Sanierung eines Einfamilienhauses, Bedburg; Gudrun Langmack Architektin, Erftstadt
·         Haus Koch – Sanierung eines Stadthauses der 20er Jahre, Köln; Paul und Johannes Hettlich GbR/Andreas Baumann, Köln  

Mehrfamilienhäuser/Geschosswohnungsbau 

·         Denkmal als Niedrigenergiegebäude, Wuppertal; Kaufmann und Schacht Architekten BDA, Wuppertal
·         B13 Mehrfamilienhaus, Neuss; Ingo Tintemann Architekt, Neuss  

Wohn/Geschäftshäuser-Gewerbe-Büro

 ·         tri-Haus, Wohn- und Geschäftshaus, Arnsberg; Banz + Riecks Architekten BDA, Bochum
·         Neubau LVM 7, Münster; Duk-Kyu Ryang Mag. Architekt in Zusammenarbeit mit HPP Architekten Ingenieure, Düsseldorf
·         Umbau und Modernisierung der Remscheider Entsorgungsbetriebe, Remscheid; Architektur Contor Müller Schlüter, Wuppertal  

Siedlungen/Reihenhäuser 

·         Posemarré, Umnutzung eines ehemaligen Hallenbadgeländes Alt-Erkrath; bk plan gmbH, Erkrath
·         Neubau einer Solarsiedlung am Medienhafen Düsseldorf; HGMB Architekten GmbH+Co Kg., Düsseldorf
·         Südliche Furth, Neuss; Agirbas/Wienstroer, Neuss
·         Wohnbebauung Torfbruchstraße, Düsseldorf-Gerresheim; Prof. Schmitz Architekten GmbH, Köln  

Eine Fotoausstellung mit Informationen zu den einzelnen Preisträgern ist am 16.2. in der K21 zu sehen und ist anschließend bis zum 25. März 2009 im „Haus der Architekten“ im Düsseldorfer Medienhafen der Öffentlichkeit zugänglich (Zollhof 1, 40221 Düsseldorf, Öffnungszeiten Mo. - Do. 9.00 - 17.00 Uhr, Fr. 9.00 - 12.30 Uhr; Eintritt frei). 

Eine Broschüre mit ausführlichen Informationen zu den prämierten Projekten können Sie herunterladen unter

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