Eindrücke von einer Architektenreise nach Dubai

Architektenreise nach Dubai: Sand, Beton und Millionen

Die Vereinigten Arabischen Emirate als Ziel einer Architektenreise. Impressionen aus dem Boom-Staat Dubai. Begegnungen mit Kollegen, die vor Ort an Projekten beteiligt sind. Im Frühjahr dieses Jahres wurden den Mitgliedern der AKWN von einem Reisebüro aus Bad Honnef Fachreisen nach Dubai angeboten, die von der Architektenkammer NRW inhaltlich mit entwickelt worden waren. Das Reiseziel traf auf große Resonanz. Architekt Jörg Pohlmann schildert seine Eindrücke.

08. Mai 2008von Jörg Pohlmann

Schöner Flug von Frankfurt nach Dubai, 5.40 Std., mit Emirates. Empfang am Flughafen und Weiterleitung zum gemeinsamen Frühstück aller Teilnehmer. Danach erste Stadtrundfahrt mit Besichtigung des alten Gold - und Gewürzsouks in Bur Dubai. („Alt Dubai“). Fahrt mit einem Wassertaxi über den so genannten Creek. Meeresarm der sich durch die Stadt zieht und heute noch von Dhaus, alten Handelsschiffen, befahren wird. Die Anlandung der Ware erfolgt von Hand.

Kollegen erläutern Baustellen und Planungen

Mit Bezug der Hotels und einer ersten Architektureinstimmung für die nächsten zwei Tage durch die Architekten Wanders und Werner beendeten den ersten Tag. 30 Stunden auf den Beinen. 8.45 Abholung an den jeweiligen Hotels und Fahrt durch die Sheikh Zayed Road, bekannteste Hochhausstraße Dubais, sehr beeindruckende Skyline. Weiterfahrt zum Informationszentrum der Palm Jumeirah.

Während der Fahrt erläuterten „unsere“ Architekten die Vorgehensweise und Sichtweise der Bebauungen mit viel Gefühl, Charme und Witz dass der Funke zwischen uns sofort übersprang und ein „A“ - Team entstand. Im Informationszentrum erläuterte Architekt Marc Simon die Planungen von Nahkeel, halbstaatlicher Investor, die Palme, die Welt, das Universum. Danach Besuch von der Dubai Marina über 200 Hochhäuser im Bau!!

Besichtigung folgt auf Besichtigung

Besichtigung folgt auf Besichtigung. Die Maßstäblichkeit schwindet und das Fassungsvermögen erreicht die Grenze des Fassbaren, ohne die Erläuterungen und die persönlichen Erfahrungen unserer Architekten vor Ort fühlte man sich verloren. Madinat Jumeirah, Dubai Land, Las Vegas in groß, Ibn Batuta Mall, Mall of the Emirates Reizüberflutungen jeglicher Art inklusive Skipiste in der Mall of Emirates. Und dann am zweiten Tag das: Der Turm von Dubai, über 800 m, in „ konventioneller Bauweise“ mit Beton, Geschoßbau!! Marc Steinhauer Bauleiter am Burj Dubai erläuterte uns das Projekt, immerhin das Glas kommt aus good old Germany.

Dann zur neuen Old Town, Plätze, Brücken, Wasser und Palmen im Schatten des „Turmes“! Und wieder eine Mall. Dubai International Financial Centre, Twin Towers man kann gar nicht alles aufzählen. Besichtigungen von Wohngebieten angrenzend zu den Hochhäusern, jedes Haus ist eine Villa und 50- oder 100-mal gebaut. Preise, Mieten, Infos unserer Architekten, (man geht nicht zu Fuß in Dubai), ermöglichen uns eine kurzweilige mit sehr guter Stimmung gepaarte Besichtigungstour.

Abschluss am Creek

Abschluss im Golf- und Jachtclub Dubai, alles grün, am Creek, wunderbare Aussicht, Palmen. Jede Palme, jede Grünfläche wird separat bewässert! Wie viel Palmen gibt es eigentlich in Dubai? Hatta Safari durch eine Steinwüste und zur höchsten Sanddüne, Wüstensafari mit Bauchtanz und eine Dhau Fahrt bei Dunkelheit auf dem Creek runden das arabische Abenteuer bei durchschnittlich 33 Grad Celsius ab. Rückflug nach Frankfurt. Emirates beschäftigt über 120 Nationen in ihrem Personal. Nochmals ein besonderer Dank an unsere Architekten Dominic Wanders und Hannes Werner für die supertolle Betreuung und viel Glück in der angestrebten Selbstständigkeit in Dubai.

Teilen via