Ehemalige Gastprofessor*innen der PBSA gewinnen Pritzkerpreis

Schon zum zweiten Mal wurden ehemalige Gastprofessor*innen der Peter Behrens School of Arts mit dem Pritzker-Preis für Architektur ausgezeichnet. Wie das Komitee am 16. März bekannt gab, geht der diesjährige Pritzker-Preis für Architektur nach Paris.

18. März 2021von PBSA / Christof Rose

Anne Lacaton und Jean-Philippe Vasall, die 2005 als Gastprofessoren in Düsseldorf tätig waren, wurden für ihren ästhetischen, ökologischen und sozialen Beitrag zur Gegenwartsarchitektur ausgezeichnet: „Die Hoffnungen und Träume der Moderne, das Leben Vieler zu verbessern, werden durch ihre Arbeit, die auf die klimatischen und ökologischen Notlagen unserer Zeit sowie auf soziale Dringlichkeiten, insbesondere im Bereich des städtischen Wohnungsbaus, reagiert, neu belebt“, heißt es in der Jurybegründung.

Der seit 1979 verliehene Pritzker-Preis wird häufig als Architektur-Oskar bezeichnet, ist allerdings wesentlich exklusiver als der in Hollywood verliehene Filmpreis. Schließlich wird in jedem Jahr nur eine Auszeichnung vergeben.

Wie die PBSA mitteilt, wurde bereits 2010 mit SANAA / Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa eine Architektengemeinschaft ausgezeichnet, die 2004 der Einladung auf die internationale „Peter Behrens-Professur“ des Architekturstudiengangs gefolgt waren. Seit 2004 werden für die Dauer eines Semesters renommierte Architekten, Innenarchitekten und Künstler aus aller Welt an die PBSA berufen, um mit den Studierenden des Master-Studio ein Entwurfsprojekt durchzuführen. Zwei Pritzkerpreisträger in der Reihe der Gastprofessoren zu haben, ist auch im weltweiten Vergleich der Architekturhochschule keine Selbstverständlichkeit. Aus diesem Grund ist dem Studiengang Architektur der Peter Behrens School of Arts auch zukünftig eine glückliche Hand bei der Auswahl ihrer Gäste zu wünschen.

Teilen via