Fachkonferenz „Stellplatzverordnung flexibler gestalten“
Im Rahmen des Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen und der darin eingesetzten Baukostensenkungskommission ist die Stellplatzbaupflicht als eine der Stellschrauben bei der Baukostenreduktion identifiziert worden. Mit der Fachkonferenz „Stellplatzverordnung flexibler gestalten“ lädt das Bundesbauministerium zusammen mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung zur Diskussion und zum Austausch zwischen Ländern, Kommunen, Verbänden sowie der Wohnungs- und Bauwirtschaft ein.
Der Umgang mit Stellplätzen fällt als Teil des Bauordnungsrechts in die Gesetzgebungskompetenz der Bundesländer. Auf Landesebene ist ein differenzierter Umgang mit diesem Thema zu beobachten. Während einige Länder die Entscheidung ihren Kommunen übertragen, geben andere Länder die grundsätzliche Stellplatzbaupflicht bauordnungsrechtlich vor. Vor dem Hintergrund heterogener Regionen und Stadtstrukturen ist zu diskutieren, ob sich eine Flexibilisierung der Baupflicht unter Beachtung der individuellen städtebaulichen Situation vor Ort positiv auf die Bautätigkeit auswirkt. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Einbeziehung innovativer Mobilitätskonzepte.
Im Rahmen der Fachveranstaltung wird gemeinsam mit verschiedenen Akteuren aus der Praxis, Politik und Wissenschaft sowie den Teilnehmern über die Flexibilisierung der Stellplatzbaupflicht sowie bedarfsgerechte und zeitgemäße Mobilitätskonzepte diskutiert.
Die Veranstaltung richtet sich an die Länder, Kommunen, Verbände und an die Wohnungs- und Bauwirtschaft sowie an Interessierte.
Die Fachkonferenz „Stellplatzverordnung flexibler gestalten“ findet am 6. Dezember in Berlin im Ernst-Reuter-Haus (Straße des 17. Juni 112) statt.
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