Fachtagung: PPP für Kommunen
Trotz angespannter Finanzlage muss die öffentliche Hand die für die Daseinsvorsorge benötigten Gebäude und Anlagen errichten, pflegen und betreiben. Vor diesem Hintergrund gewinnt die „Öffentlich-private Partnerschaft“ (ÖPP) bzw. „Public Private Partnership“ (PPP) an Bedeutung. - Die Architektenkammer NRW lädt am 29. Januar Vertreter von Kommunen und Mitglieder zu einem Fachpodium zur Frage „PPP - nur Gewinner oder Abschied vom öffentlichen Bauherrn?“
Öffentliche Aufgaben werden immer häufiger auf Unternehmen der Privatwirtschaft übertragen. Nach der Umsetzung von Pilotprojekten streben die Kommunen - begleitet von der Bundes- und Landespolitik - eine weitere Steigerung des Anteils von PPP-Projekten an. Dabei soll - zumindest nach Aussagen der Politik - eine Einbeziehung des Mittelstandes gesichert werden. Auch wenn es bereits mittelständisch geprägte PPP-Projekte gibt, so dominieren doch die Großvorhaben, bei denen sich Architekten und die mittelständische Wirtschaft allenfalls in der Rolle von Nachunternehmern wiederfinden. Die Kommunen steuern nicht mehr die Planung, die Errichtung und den Betrieb eines Gebäudes, sondern stehen vor der Herausforderung, alle Notwendigkeiten bereits bei der Vergabe der Leistung berücksichtigen zu müssen.
Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen möchte in Kooperation mit dem Städtetag NRW und dem Städte- und Gemeindebund NRW Erfahrungen bündeln und einen breiten Austausch gewährleisten. Mit Fach- und Diskussionsbeiträgen beteiligen sich an der Veranstaltung u. a. Stefan Keller (Städte- und Gemeindebund), Heiko Theis (Amt für Liegenschaften der Stadt Dortmund), Engelbert Rummel (Gebäudewirtschaft Stadt Köln), Gunnar Koerdt (Bürgermeister Bedburg) und Sigurd Trommer (Vorstand Montag-Stiftung).
29. Januar 2008, 14.00 Uhr, Malkasten (Jacobistr. 6a), 40211 Düsseldorf. Eintritt frei.
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