Mentoringprogramm „planM“ macht Mut
Vor einem guten halben Jahr startete „planM“, das Mentoringprogramm für Planerinnen. In einem Workshop feierten die Verantwortlichen am 7. September im Düsseldorfer „Malkasten“ Bergfest und lobten die Anmeldefrist für „planM 24/25“ aus. „planM“ ist ein Projekt der architektinnen initiative nw in Zusammenarbeit mit Natalie Bräuninger. Schirmherrin ist Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Seit dem Auftakt des Programms im März dieses Jahres sind 28 sogenannte Tandems aktiv.
Sie bestehen aus einer jungen Planerin, die sich beruflich weiterentwickeln möchte (Mentee), und einer erfahrenen Mentorin; wobei sich „planM“ ausschließlich an Frauen aus der Architekturbranche richtet. Nach Angaben der Programmacherinnen schätzen die Teilnehmerinnen insbesondere den vertrauensvollen und offenen Austausch von Frau zu Frau. „Es muss nicht sein, dass sich Frauen immer wieder dieselben blauen Flecken an der gläsernen Decke holen“, wie es Katja Domschky, Mit-Initiatorin von planM und langjährige Vorstandsvorsitzende der architektinnen initiative nw, ausdrückte.
Im persönlichen Austausch zwischen Mentee und Mentorin wird an den beruflichen Zielen der Mentee gearbeitet und Mut gemacht, diese auch anzugehen. Dabei ist die Mentorin Vorbild, Ratgeberin und Sparringspartnerin. Welche Dynamik sich entfalten kann, zeigen die ersten Erfolge, die in Gesprächen auf dem Zwischenworkshop geteilt wurden. Wage Ideen konnten zu Zielen entwickelt, konkrete Probleme gelöst und erste Maßnahmen zur Verbesserung der eigenen Position im Büro umgesetzt werden.
Das Mentoringprogramm soll dabei „keine Einbahnstraße“ sein. Durch den Austausch erfährt die Mentorin, was die jungen Frauen heute bewegt, und wie sich ihre Ziele und Werte evtl. von denen unterscheiden, mit denen sie selbst ins Berufsleben gestartet ist. Besonders Frauen mit Personalverantwortung schätzten diese Einblicke, hieß es in dem Workshop.
„Es ist so viel einfacher mit einem starken Netzwerk und den richtigen Menschen an der Seite“, weiß Natalie Bräuninger, ebenfalls Mit-Initiatorin von planM. Das Netzwerken sei für alle Teilnehmerinnen in kurzer Zeit mehr geworden als ein netter Nebeneffekt. „Der Austausch untereinander potenziert den Erfolg des Mentoringprogramms und hilft auch darüber hinaus.“
Die Anmeldefrist endet am 15. November. Weitere Infos gibt es unter www.planM-Mentoring.de
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