Online-Plattform zur Wohnraumvermittlung für Flüchtlinge
Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW hat gemeinsam mit dem Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen (VdW) die Schirmherrschaft für das Angebot der interaktiven Wohnraumkarte übernommen, um mehr Transparenz bei der Unterbringung von Migrantinnen und Migranten zu schaffen. Ohne großen Verwaltungsaufwand soll den 177 registrierten Usern, vor allem NRW-Kommunen, leerstehende Wohnungen auf einer digitalen Karte zur Verfügung zu gestellt werden.
In dem Portal www.wohnraumkarte.de/refugees befinden sich ausschließlich Wohnungen, die zur Unterbringung von Flüchtlingen geeignet sind und die die vereinbarten Mindeststandards aufweisen. Auf der Grundlage von Google Maps weist die interaktive Wohnraumkarte aktuell 223 Wohnungseinträge auf. Mit Klick in die jeweilige Region werden alle verfügbaren Häuser, Wohnungen und WG-Zimmer mit Fotos, Mietkonditionen und Kontaktadresse angezeigt. Auch Privatvermieter haben die Möglichkeit ihre Wohnungsangebote einzutragen.
Freie Wohnungen für Flüchtlinge online registrieren
Das Bauministerium geht davon aus, dass durch den Flüchtlingszuzug in NRW in den kommenden Jahren 200.000 zusätzliche Wohnungen benötigt werden. 80.000 davon sollen im Bestand gewonnen werden. Die neue Plattform könnte den Kontakt zwischen Städten und Vermietern beschleunigen, damit in leerstehenden Wohnungen bald Asylbewerber untergebracht werden können.
Weitere Informationen: www.wohnraumkarte.de
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