Schinkelpreis: Studierende aus NRW unter den Gewinnern
Die Gewinner*innen des AIV-Schinkel-Wettbewerbs 2025 stehen fest. Unter dem Titel „Clever aufgegleist“ waren beim 170. AIV-Schinkel-Wettbewerb innovative Entwürfe für die Stadtentwicklung entlang der Berliner S-Bahn-Trasse der S21 gefragt. Clever, aber auch mutig und visionär sollten die Konzepte des Planungsnachwuchses sein.
73 junge Planerinnen und Planer reichten ihre Entwürfe ein. Zehn davon überzeugten die Jury, die unter anderem jeweils drei Schinkelpreise in den Kategorien Städtebau, Landschaftsarchitektur und Konstruktiver Ingenieurbau vergab. Die zehn ausgezeichneten Arbeiten veranschaulichten, wie Stadtplanung, Architektur und Ingenieurbau die Mobilitätswende vorantreiben können, hieß es in der Pressemitteilung.
Drei Studierendenteams aus NRW gehören zu den glücklichen Gewinnern des mit insgesamt mit 32.700 Euro dotierten Schinkelpreises. Sina Fritsch und Fares Arnold Selo von der FH Aachen gewannen mit ihrer Arbeit „Vom Park zur Stadt“ den Schinkelpreis in der Kategorie Städtebau und zudem ein Reisestipendium der Pysall-Stiftung. Lilly Caroline Bärm, Kiara Navarro Frommann und Timon Pecks von der TH Köln erhielten für ihren Entwurf „Fahrradbrücke Berlin Südkreuz“ den Schinkelpreis in der Kategorie Konstruktiver Ingenieurbau sowie den Sonderpreis der Baukammer Berlin. Den Sonderpreis der Stiftung „Berliner Leben“ gewannen Lea Kloss und Anne-Marie Fink von der Hochschule Bielefeld für ihre Arbeit „Schichtwechsel“.
Im Rahmen der Wettbewerbsaufgabe sollte auch der Bahnhof Südkreuz funktional ergänzt und baulich erweitert werden. Die eingereichten Entwürfe der Nachwuchsplaner*innen boten kreative städtebauliche und landschaftsarchitektonische Ansätze, doch die architektonische Auseinandersetzung mit dem Kreuzungsbahnhof blieb zurückhaltend. Deshalb vergab die Jury in diesem Jahr keinen Schinkelpreis in der Kategorie Architektur.
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