Ausstellungsvideo: Tobias Grewe – „Wir müssen die Welt verändern!“

Der Werkstoff Beton fasziniert den Fotokünstler Tobias Grewe schon seit langem. Vor allem die Arbeiten von Oscar Niemeyer haben den Düsseldorfer Künstler immer wieder inspiriert und zur fotografischen Auseinandersetzung motiviert. „Niemeyer hat mit seinem Stil ein ganzes Land geprägt, und der Werkstoff Beton selbst prägte seine ganz persönliche Architektur-Handschrift“, erläutert Tobias Grewe sein Verständnis der Architektur Niemeyers. „Über diese Formensprache möchte ich sensibel über meinen künstlerischen Blick auf den durch Beton geprägten Gestaltungswillen einen Dialog herstellen und einen Diskurs anregen, wie wir die Welt verändern können.“

01. März 2021von Christof Rose

Umsetzung findet dieser Vorsatz in fünf Fotografien geschwungener Niemeyer-Fassaden aus Belo Horizonte, die noch bis zum 9. April in horizontaler Reihung auf der Sichtbetonwand im "Haus der Architekten" zu sehen sind.

Tobias Grewe ergänzte die Hängung durch eine zweidimensionale Bodeninstallation im Foyer des Kammersitzes, welche die Schwingungen der abgebildeten Fassaden in eine Bodenwelle überführen. "Ich begreife die Veränderung des Raumes als Synonym für die Notwendigkeit, dass wir alle – wie Niemeyer gesagt hat – die Welt verändern müssen", erläutert der Künstler im Video zur Ausstellung.

In dem rund vierminütigen Video wird die Arbeit vorgestellt, der Künstler im Gespräch präsentiert sowie der Kurator der Ausstellung, Matthias Erntges (Düsseldorf), zitiert, der den Bezug der Arbeiten Tobias Grewes zum Ausstellungsort „Haus der Architekten“ erläutert.

Achtung: Corona-bedingt ist aktuell keine Besichtigung der Ausstellung möglich.

Video zur Ausstellung „Wir müssen die Welt verändern!“

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