Virtuelle Konferenz: Brutal Different

Am 12. Januar 2022 veranstaltet die Landesinitiative Baukultur Nordrhein-Westfalen unter dem Titel "Brutal Different" eine virtuelle Konferenz zum Umgang mit brutalistischer Architektur.

06. Januar 2022von Christof Rose

Sowohl Israel als auch Deutschland, besonders Nordrhein-Westfalen, verfügen über ein umfangreiches Erbe im Stil des Brutalismus. Der Umgang mit diesen Bauwerken ist allerdings umstritten. Expertinnen und Experten beider Länder haben deshalb begonnen, die Öffentlichkeit für die historische, ästhetische und gesellschaftliche Bedeutung brutalistischer Architektur zu sensibilisieren und sich offen auszutauschen.

Mit dem binationalen, virtuellen Kongress „Brutal Different“ rückt die Landesinitiative Baukultur NRW gemeinsam mit dem „Council for Conservation of Heritage Sites in Israel“ sowie dem NRW-Wirtschaftsministerium die Architektur des Brutalismus in den Fokus. Der Kongress ist als offener Raum für den Austausch gedacht, um von den Erfahrungen und Perspektiven des jeweils anderen Landes zu lernen. In der binationalen Veranstaltung soll der Vergleich der beiden Länder als Grundlage für Ideen des zukünftigen Umgangs mit brutalistischem Bestand dienen. Darüber hinaus sollen städtebauliche und einzigartige architektonische Qualitäten analysiert sowie die aktuelle Akzeptanz, die Sanierung und mögliche Lösungen diskutiert werden, um die brutalistische Architektur nachhaltiger zu gestalten.

Wissenschaftler*innen, Expert*innen und politische Entscheidungsträger*innen aus Israel und Deutschland werden ihr Fachwissen bei dem binationalen Kongress teilen. In den virtuellen Diskussionen, Vorträgen und Gesprächsrunden können Besucher*innen mehr über Gemeinsamkeiten und Unterschiede des deutschen und israelischen Brutalismus erfahren.

Die Konferenz findet am Mittwoch, 12. Januar 2022, von 10.00 bis 16.00 Uhr (CEST) statt und bildet den Auftakt zu einem mehrjährigen Austauschprogramm zur Baukultur in beiden Ländern.

Anmeldung unter www.baukultur.nrw.

 

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