"Building Bildung": Lernende begeistern, Lehrende aktivieren

„Wir wollen uns verstärkt für die intensivere Vermittlung von Baukultur in Schulen einsetzen!“ Mit dieser Zielrichtung eröffnete Peter Köddermann, Programmgeschäftsführer der Initiative Baukultur NRW, den Kongress „Building Bildung“, der am 17. und 18. November im Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen stattfand. Mit ihrer mehr als 30-jährigen Erfahrung aus dem Programm „Architektur macht Schule!“ war die Architektenkammer NRW gerne Partnerin der international ausgerichteten Fachtagung, zu der auch Schulvermittler*innen aus dem baukulturellen Bereich aus Österreich angereist waren.

28. November 2022von Christof Rose

Dominique Macri eröffnete den Kongress stimmungsvoll mit den Worten: „Wer eine Stadt kennenlernt, wird sie lieben.“ Die Moderatorin der Fachtagung, die auch Poetry Slammerin ist, lenkte mit ihrem Gedicht die Aufmerksamkeit auf elegante Weise auf die Bühne und die Themen Vermittlung und Kommunikation. Baukultur müsse als Teil der Universalbildung zum Allgemeinwissen gehören, erklärte Peter Köddermann von Baukultur NRW zum Auftakt des Kongresses. Das Thema habe heute – vor den Herausforderungen des Klimawandels – eine höhere Relevanz denn je. „Es ist deshalb wichtig, schon jungen Menschen die Augen für ihre gebaute Umwelt zu öffnen“, so Peter Köddermann.

Auch der Präsident der Architektenkammer NRW, Ernst Uhing, betonte die wachsende Bedeutung der baukulturellen Vermittlungsarbeit. „In Zeiten des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine, des Klimawandels und einer globalen Energiekrise wird die Bedeutung einer sicheren Wohnung, einer intakten Infrastruktur, einer lebenswerten Umwelt auch für junge Leute konkret erfahrbar.“

BBSR-Forschungsprojekt: Baukulturelle Bildung

Dr. Turit Fröbe („Die Stadtdenkerei“, Berlin) stellte als Grundlage für die weitere Debatte die Studie „Baukulturelle Bildung. Bedarf, Bestand, Wirksamkeit“ des BBSR vor. Die Analyse sei Teil der Evaluation der baupolitischen Ziele der Bundesregierung. Baukultur sei als Begriff in der deutschen Öffentlichkeit noch nicht angekommen, resümierte Fröbe. „Österreich und die Schweiz sind uns in Sachen Baukulturvermittlung ein gutes Stück voraus.“

Ob ein Kind mit baukulturellen Themen in Berührung kommt, hänge stark von dem Bundesland ab, in dem des wohnt, sowie von seinen Lehrerinnen und Lehrern, stellte Dr. Turit Fröbe fest. Überhaupt werde der Begriff „Baukultur“ sehr unterschiedlich interpretiert. Sie empfehle deshalb eine Aufklärungskampagne über Baukultur.

Baukulturelle Inhalte seien in vielen Lehrplänen im Fach Kunst verankert, nicht aber in NRW, wo lediglich Strukturen, aber keine Inhalte vorgegeben seien. Insgesamt herrsche jedoch ein eher eingeschränktes Verständnis von Baukultur vor, das sich auf Architekturhistorie, Architekturstile und „Bastelaufgaben“ beziehe. „Ich halte es für extrem wichtig, dass auf einer übergeordneten Ebene festgelegt wird, was in die Lehrpläne soll“, so die Forscherin.

Ein wichtiges Ziel müsse es sein, Baukultur in die Lehrerausbildung zu bringen. NRW sei eines der Bundesländer, in denen das gut möglich sei. Ernüchternd sei in der Befragung gewesen, dass nur 2,3 Prozent der befragten Schulleiterinnen angegeben hätten, bereits mit Externen Fachkräften zu baukulturellen Themen gearbeitet zu haben. Turit Fröbe warb dafür, die Baukultur als Thema ernster zu nehmen. „Wir brauchen auch ein Kompetenzzentrum auf Bundesebene, und in allen Bundesländern.“ Die Ergebnisse ihrer Studie seien dennoch ermutigend, weil deutlich geworden sei, dass die Lehrpläne grundsätzlich die notwendige Offenheit aufwiesen; und weil das Netzwerk der Baukulturaktiven in Deutschland sehr ausgeprägt und vielfältig sei.

Stärkung von Baukultureller Bildung in Österreich

Österreich habe mit seinen dezentralen „Architekturhäusern“ einen strukturellen Vorteil, berichtete Barbara Feller, seit 1996 Geschäftsführerin der Architekturstiftung Österreich, aus dem Nachbarland. Ihre Institution verfolge die Ziele, Raumverständnis zu vermitteln und zu vermitteln, dass unsere gebaute Umwelt aktiv beeinflusst werden kann. Auf diese Weise sollten in Österreich Bürgerinnen und Bürger dafür gewonnen werden, von Architektur mehr als reine Zweckerfüllung zu erwarten.

„Archijeunes“ in der Schweiz

„Baukultur betrifft uns alle“, meinte Dr. Kathrin Siebert von „Archijeunes“ in der Schweiz. Das auf nationaler Ebene angelegte Projekt werde staatlich unterstützt sowie ergänzend von Architektenverbänden und über „public funding“ finanziert. „Wir wollen erreichen, dass eine Selbstverständlichkeit einkehrt und baukulturelle Bildung Teil des offiziellen Schweizer Bildungscurriculums wird.“ Es gebe in der Schweiz bereits erste Initiativen, die im Nachgang zur Erklärung von Davos 2018 ins Leben gerufen worden seien.

Archijeunes arbeite nicht selbst mit Kindern, sondern auch der Metaebene – an der Schnittstelle zwischen Baukultur, Politik und Gesellschaft. Die fünf Instrumente von Archijeunes seinen Bildungsressourcen, Grundlagen, Netzwerk, Politische Arbeit und einzelne Pilotprojekte.

Konzept der „Draußen-Schule“

Dr. Johanna Pareigis, Biologin und Kulturvermittlerin, warb dafür, das aus den skandinavischen Ländern kommende Konzept zur „Draußen-Schule“ stärker in Deutschland zu etablieren. „Wenn wir mit den Kindern in der Stadt oder der Natur unterwegs sind, werden wir oft gefragt: ‚Ja, habt Ihr denn heute keine Schule?‘“, berichtete Johanna Pareigis. Draußenschule könne überall sein, wo es Spannendes zu erleben und zu verstehen gibt. Man brauche dazu keine Zertifizierung, sondern nur Offenheit und gute Ideen. Und diese kämen oft von den Kindern selbst.

Konzeptionell verstehe sie die Draußen-Schule als Teil des pädagogisch-schulischen Konzeptes der „Außerschulischen Lernorte“.

Architekturkommunikation im Studium

Einig zeigten sich die Impulsgeber*innen, dass es sinnvoll wäre, wenn die Vermittlung von Architektur als kommunikative Kompetenz auch in den Architekturstudiengängen gelehrt werden sollte. In Österreich gibt es dazu an der Hochschule Kärnten eine erste Professur; für Deutschland wurde die Kooperation zwischen der Bauhaus-Universität Weimar mit Gymnasien als vorbildlich erwähnt, die seit 20 Jahren erfolgreich wirke, aber bundesweit noch ohne Nachahmer geblieben sei.

Diskutiert wurde auch die Frage, wie Politik und Verwaltung als Zielgruppe für baukulturelle Bildung erreicht werden könnten. Barbara Feller berichtete aus Österreich von entsprechenden Initiativen auf Ebene der Bundesländer, die Baukulturpreise vergeben und teilweise Fortbildungsveranstaltungen für kommunale Mitarbeitende aus Bauämtern anböten. Auch in der Schweiz gibt es Fortbildungsangebote in diesem Bereich, die gut besucht werden. „Wir haben allerdings auch weiterhin Ausbaubedarf in diesem Bereich“, bilanzierte Dr. Kathrin Siebert.

Praxisbeispiele und kritische Impulse

Das umfangreiche, zweitägige Programm des Kongresses „Building Bildung“ führte Aktivisten aus weiteren Ländern mit Nachwuchskräften aus den Bereichen Architektur und Pädagogik zusammen.

Architektin Ellen Schindler stellte beispielsweise das Buchprojekt „Metro 010“ in Rotterdam vor, in dem die Geschichte der Stadt in den verschiedenen Dimensionen (Geschichte, Politik, Infrastruktur, Stadtentwicklung, Architektur) kindgerecht und in grafisch moderner Form einer Graphic Novel aufbereitet wird. Das Buch wird in dem kommenden fünf Jahren jährlich an 9000 Schülerinnen und Schüler ausgeteilt. Geplant ist für das Jahr 2023 ein „Sommer-Festival“, eine Pop-up-Ausstellung und eine digitale Plattform, auf der Erfahrungen mit dem Buch geteilt und damit weiterentwickelt werden sollen. Wie Ellen Schindler unterstrich, könne das Beispiel Rotterdam auch für andere Kommunen stehen. „Jede Stadt hat eine Geschichte, jede Stadt hat Kinder – und jede Stadt hat eine Wirtschaft, die das Realisieren möglich machen kann.“

„Wir brauchen Rundum-Sorglos-Pakete, mit denen Lehrkräfte unmittelbar arbeiten können“, beschrieb Anke Leitzgen das grundlegende Ziel ihres Projektes „B wie Baukultur“. 90 Prozent unserer Zeit verbrächten wir in gebauten Räumen; und die meiste Zeit davon könne für baukulturelle Projekte genutzt werden. Unter dem Motto „Der Boden ist Lava“ sollen neue Perspektiven auf die gebaute Umwelt von Kindern und Jugendlichen eröffnet werden. Dabei komme dem Anspruch der Inklusion eine besondere Bedeutung zu, betonte Stephan Zimmermann, Inklusionsberater und -designer.

Wie kommen wir als Planerinnen und Planer in Aktion?

Der zweite Kongresstag fokussierte stärker auf die Rolle von Architektinnen und Architekten bzw. Planerinnen und Planern in der Gesellschaft.

Architektur und die Baubranche befänden sich in einem grundlegenden Umbruch, sagte Angelika Hinterbrandner. Die freie Architekturjournalistin aus Österreich warb für ein neues Verständnis von Architektur in der Lehre, der Praxis und im Selbstverständnis des Berufsstandes. Angetrieben durch die Klimakrise müsse „die innovationsscheue Branche eine Zukunft abseits extraktiver Praktiken“ erdenken. Selbstorganisierte Initiativen konfrontieren nach ihrer Beobachtung gegenwärtig Hochschulapparate und etablierte Institutionen mit bisher in der Architektur vernachlässigten Fragen zu Klimagerechtigkeit, Intersektionalität und Ausbeutungsstrukturen.

Das „Natural Building Lab“ der TU Berlin verfolge beispielsweise den Ansatz, Architekturen als Ergebnis von kollaborativen Prozessen zu erarbeiten. „Das Künstlergenie, der Professor als Vermittler seines Denkens an die nächste Generation ist überholt“, erklärte Angelika Hinterbrandner. 38 Prozent der Architekturabsolvent*innen der ETH Zürich würden heute außerhalb des klassischen Berufsbildes arbeiten. „Rollenbilder lösen sich auf.“ Dies zeige sich u.a. in Gruppierungen wie „parity front“, in der sich verschiedene Gruppierungen zusammengeschlossen hätten, um ein geschlechter- und klimagerechtes Planen und Bauen einer jungen Generation in die Breite zu tragen.

Arbeit an einem anderen Architekturverständnis?

Prof. Dr. Elke Krasny von der Akademie der bildenden Künste in Wien hinterfragte das „Bild des Architekten“, das dekonstruiert und neu bestimmt werden müsse. Das technische-industrielle Bild des Architekten sei mit der Ècole poytechnique im Frankreich entstanden und habe damals ausdrücklich Frauen und Minderheiten ausgeschlossen. Architektur müsse heute als Sorgetragen („critical care“) verstanden werden in dem Sinne, dass Architektur uns als Körper, aber auch unsere Umwelt erhalten, heilen und weiterführen müsse. „Diese Bildungsarbeit kann entscheidend dazu beitragen, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass Architektur mit Verantwortung trägt für die gebauten Verhältnisse, die soziale und ökologische Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit mitbestimmen.“

Der Berliner Architekt Matthew Griffin stellte sein Konzept einer „co-produzierten Stadt“ vor, das er seit 30 Jahren in der Praxis erprobt. Das Engagement seines Büros umfasse neben den gängigen HOAI-Leistungen auch politischen Aktivismus, Projektentwicklung und Prozessmanagement. „Wir sehen keine Trennung zwischen prästrukturellen Problemen und unseren Entwürfen“, betonte Griffin. Sorge müssten uns die ungleiche Verteilung von Gütern und Wohlstand machen – und dagegen könnten auch Architektinnen und Architekten vorgehen.

Das Projekt „Frizz23“ in Berlin, vielfach prämiert und unter den Finalisten für den Mies van der Rohe Award 2022, sei ein modellhaftes Beispiel für eine neue gemeinschaftsorientierte Stadtentwicklung, so Matthew Griffin. Das Büro „Deadline“ erprobte dabei Partizipation auf fünf Ebenen und entwickelte neue Prozesse für die koproduzierte Stadt. Auf einem Baufeld auf dem ehemaligen Mauerstreifen, dem alten Blumengroßmarkt, entstand nach intensiver Bürgerbeteiligung ein Kunst- und Kreativquartier mit Nutzungsmischung. „Erst der Dialog, dann das Design“, lautete das Verfahren. Eine externe Expertenjury begleitete das Projekt; als Ersatz für ein Wettbewerbserfahren. Die Nutzungseinheiten wurden auf die Nutzer zugeschnitten – von 28 m2 kleinen Schriftstellerklausen bis zu größeren Einheiten, die zum Teil über drei Etagen reichen.

Kollektives Lernen als Mittel gegen koloniale Kontinuitäten in der Architekturausbildung

Eine noch stärkere Weitung des Fokus der Architektur fordert das Kollektiv „ifa diaspora“ an der TU Berlin. Es sei wichtig, dass Architekturstudierende Einfluss auf den Verlauf ihrer eigenen Ausbildung nehmen, indem sie sich mit Themen und Weltanschauungen beschäftigen, die für sie von persönlichem Interesse sind, so die Studierendengruppe, die sich als multiperspektivisches Kollektiv versteht mit vielen postmigrantischen Studierenden und People of Color. Die Lehrenden an der TU Berlin sehr ein rein weißes Kollegium, das zudem von Männern dominiert werde. Gelehrt werde das Wissen aus europäischer bzw. westlicher Sicht. „Dieses eurozentrische Weltbild wird uns als universalistisch vermittelt“, kritisierten Renée Tischer und Samuel Hilari im Rahmen des Kongresses „Building Bildung“.

Fazit

Peter Köddermann von Baukultur NRW fasste die zwei Kongresstage „Building Bildung“ als Auseinandersetzung mit der Baukulturellen Bildung so zusammen: „Wir haben die zwei Tage genutzt, um ein anderes Spotlight auf Architektur und Baukultur zu richten. Für die Zukunft der Baukulturellen Bildung braucht es mehr Haltungen und es braucht neue Allianzen sowie Gemeinschaften.“

WDR3: „Perspektiven baukultureller Bildung“

Was verstehen Sie unter Baukultur? Mit dieser offenen Frage stieg Moderator Jörg Biesler in den Talk des „Kulturpolitischen Forum“ von WDR3 ein, der zum Abschluss des Kongresses „Building Bildung“ live aufgezeichnet wurde.

Es gehe dabei um ein umfassendes Verständnis von Planen und Bauen und allen Prozessen, die damit zusammenhängen, erläuterte Peter Köddermann, Programmgeschäftsführer der Initiative Baukultur NRW. Da die gestaltete Welt unseren Alltag bestimme, sei es wichtig, schon Kinder und Jugendliche in dieser Frage zu sensibilisieren.

Was macht der gestaltete Raum mit mir, und wie kann ich ihn verändern? Dieses Fragenpaar stand für die Architekturvermittlerin Anke Leitzgen im Mittelpunkt. Die Architektenkammer NRW stehe mit ihrem Programm „Architektur macht Schule!“ mit vielen Schulen im Lande im Diskurs, erklärte Martin Müller, Vorstandsmitglied der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. Er ergänzte, dass die AKNW schon seit langem dafür plädiere, die Themen Wohnen und Umweltgestaltung als Schulfach oder zumindest als festen Lehrinhalt in die Schulen gebracht werden müsse. Für Lillith Kreiß von den „architects for future“ gehörten in diesen Kanon auch die Aspekte Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft.

Dr. Thorsten Drewes vom NRW-Bauministerium stellte den interdisziplinären Charakter von Architektur und Baukultur heraus. Die Baukulturvermittlung an Schulen allein reiche nicht aus, zeigten sich die Diskutantinnen und Diskutanten der WDR-Radiosendung einig. Es gehe im Kern um einen gesamtgesellschaftlichen Diskurs. Auch die Schulgebäude müssten dabei in den Fokus genommen werden, meinte Innenarchitekt Martin Müller. Denn die gebaute Alltagswelt entfalte unmittelbare Vorbildwirkung. Deshalb seien Kommunen und andere Schulträger aufgerufen, Schulbauten anspruchsvoll und über Wettbewerbsverfahren zu modernisieren bzw. zu errichten.

Baukulturvermittlerin Anke Leitzgen warb für praktische Projektideen, beispielsweise die „sprechende Stadt“, in der Interessierte bei einem Stadtrundgang per QR-Code über Audiofiles Informationen zu wichtigen Bauwerken abrufen könnten. Baukulturelle Vermittlung finde auch an transformativen Orten statt, in denen sich gerade junge Stadtmacher*innen in die Gestaltung ihres Umfeldes einbringen, zeigte sich Lillith Kreiß, die ein Architekturstudium abgeschlossen hat, überzeugt.

Architektinnen und Architekten müssen sich kontinuierlich mit gesellschaftlichen Entwicklungen und den Herausforderungen des Klimawandels befassen. „Wir müssen Baukultur in die Köpfe der Leute bringen“, forderte Martin Müller, der auch Vizepräsident der Bundesarchitektenkammer ist. Das Verständnis dafür sei in Zeiten der Pandemie gewachsen, meinte auch Peter Köddermann, etwa für die Bedeutung des öffentlichen Raumes, von Plätzen und Grünflächen. Baukultur umfasse heute viele gesellschaftliche Bereiche und Berufsgruppen, so der Programmgeschäftsführer von Baukultur NRW.

Praktische Ansätze seien der weitere Input, den Architektinnen und Architekten sowie Planerinnen und Planer in die Schulen bringen können, sowie die Ergänzung der Ausbildung der Lehrer*innen und der künftigen Architekturschaffenden, so die Diskutanten. Ausgeweitet werden müsste der Austausch mit der Politik und auch den weiteren Planungsbeteiligten.

Es müsse wohl darum gehen, die Welt mit jedem baulichen Eingriff, der vorgenommen werde, ein Stück besser zu machen, resümierte Dr. Jörg Biesler als Moderator der Abschlussdiskussion des Kongresses „Building Bildung“. Wünschenswert wäre möglicherweise ein Schulinhalt Klimaschutz. „Da wäre ja schon mal 40 Prozent Planen und Bauen mit drin!“

Der Termin für die Ausstrahlung des WDR3-Gesprächs war zu Redaktionsschluss noch offen. 

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