Ausgezeichnet: Umgenutzter westfälischer Hof in Ahlen von Christian Tripp Architekten – Foto: Hans Jürgen Landes

Deutscher Landbaukultur-Preis entschieden

Ein zu Wohnungen umgebauter, denkmalgeschützter westfälischer Hof ist einer der drei Gewinner des „Landbaukultur-Preises 2022/23“. Umgebaut wurde das historische Bauwerk von Christian Tripp Architekten (Ahlen).

26. Mai 2023von Christof Rose

Vom Auslober „Stiftung Landwirtschaftsverlag“ ausgezeichnet wurden außerdem ein von einer Bürgerstiftung neu errichteter Ziegenstall mit Käserei in Baden-Württemberg (Ziersch Architekten) und ein zum Weingut umfunktioniertes ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen in der Steiermark (Mascha Ritter / Stephan Piber). Die Preise an die Bauherren und Baufrauen und deren Architektinnen und Architekten wurden am 10. Mai im Deutschen Architekturzentrum in Berlin überreicht.

Insgesamt hatten sich 53 Bauherren und -frauen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit ihren Objekten um die Auszeichnung beworben. „Die Qualität der eingereichten Objekte ist durchweg sehr hoch. Die Jury hätte ohne Probleme weitere Preise vergeben können“, freut sich Susanne Wartzeck, Präsidentin des Bundes Deutscher Architekten, über das Ergebnis der Ausschreibung. Wartzeck leitete die siebenköpfige Fachjury aus vier Architektinnen und Architekten sowie drei Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen Landleben und Landwirtschaft. Die prämierten Objekte hätten die Jury vor allem deshalb überzeugt, weil sie eine zeitgemäße und wirtschaftliche Nutzung alter Bausubstanz ermöglichen und sich auch die Neubauten bestens in die umgebende Kulturlandschaft einpassen.

Umbau eines denkmalgeschützten Hofes für zwei Wohnungen in Ahlen, Deutschland (Im PDF-Format)

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