Architektenausbildung in NRW

Präsidium diskutiert mit Studenten

Das Präsidium der AKNW hat seinen Meinungs- und Informationsaustausch über aktuelle Fragen der Architektenausbildung fortgeführt. Gesprächspartner waren diesmal Studenten der nordrhein-westfälischen Architekturfakultäten.

12. April 2006von we

Wichtiges Thema war die Umstellung der Architektenausbildung auf konsekutive Studiengänge (Bachelor/Master) im Rahmen des „Bologna-Prozesses“. Die Studenten teilten die Ansicht des AKNW-Präsidiums, dass eine Mindeststudiendauer von acht Semestern erforderlich ist, um eine hohe Ausbildungsqualität zu gewährleisten. Im weiteren Verlauf der Diskussion wurde auch über Studieninhalte gesprochen. In diesem Kontext wurde u. a. der Wunsch nach einem stärkeren Praxisbezug in der Hochschulausbildung artikuliert.

Gesprächsgegenstand war ebenfalls die neue Weiterbildungsordnung. Von besonderem Interesse war für das AKNW-Präsidium, wie die Institution AKNW von Studenten wahrgenommen wird. In diesem Punkt wurde deutlich, dass die Kenntnisse über Kernaufgaben der Kammer und deren Leistungen für die Architekten in NRW in der Studentenschaft eher gering sind. Die Studentenvertreter plädierten dafür, das Leistungsprofil der AKNW an den Hochschulen intensiver zu kommunizieren.
Die AKNW wird prüfen, mit welchen Maßnahmen sich die Präsenz der Kammer an den Hochschulen verstärken lässt. Vorstellbar wäre beispielsweise der weitere Ausbau des Informationsangebots für Studenten auf der Internetseite der AKNW, die Bereitstellung zielgruppenspezifischer Informationsschriften oder die Organisation von Info-Tagen an den Hochschulen.

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