Richard Neutra im Museum MARTa - Idee und Chance verantwortlicher Architektur
Dem österreichisch-amerikanischen Architekten Richard Neutra (*1892 in Wien, †1970 in Wuppertal) widmet das Museum MARTa in Herford derzeit eine Ausstellung. "Richard Neutra – Welt und Wohnung / Zur Idee und Chance verantwortlicher Architektur" ist der Titel einer Tagung, die das MARTa dazu passend am 5. Juni veranstaltet. Die Begleitveranstaltung zur Ausstellung wird in Kooperation mit der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur durchgeführt. Auf dem Programm stehen Vorträge und Diskussionsrunden zur Architektur der 1960er Jahre.
Richard Neutra, einer der wichtigsten Vertreter der „klassischen Moderne”, wurde vor allem durch seine Häuser in Südkalifornien berühmt. In seinen Entwürfen verband er variable erscheinende Raumordnungen mit großflächigen Glasfronten zu hellen, durchlässigen Ensembles, die er mit großer Sensibilität in sorgfältig arrangierte Gärten und Landschaften bettete. In der aktuellen Ausstellung (bis 1. August) zeigt das Marta Bauprojekte, die Neutra in seinen letzten 10 Schaffensjahren (1960 – 1970) in Europa realisierte.
Das Symposium "Richard Neutra – Welt und Wohnung / Zur Idee und Chance verantwortlicher Architektur" beginnt um 9.30 Uhr mit einem "Architektenfrühstück" bevor in fünf Vorträgen Neutras Leben, dessen Nachwirkung auf das architektonische Schaffen heute, Neutras Verständnis von Architekturtheorie und die Architektur der 60er Jahre überhaupt analysiert und diskutiert werden.
Um Anmeldung für das Symposium wird gebeten.
Richard Neutra – Welt und Wohnung / Zur Idee und Chance verantwortlicher Architektur; Samstag, 5. Juni 2010; Marta Herford, Goebenstraße 4 - 10 32052 Herford, Tel. 0 52 21 - 99 44 30 - 0.weitere Infos
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