Symposium zur Flächentransformation
Die „Route Industriekultur“ feiert in diesem Jahr ihr 25. Jubiläum. Viele ihrer Standorte sind sowohl Zeitzeugen einer industriellen Vergangenheit als auch zukunftsgerichtete Gewerbestandorte. Sie sind anschauliche Beispiele gelungener Transformation und industriekulturelle Leuchttürme.
Der Regionalverband Ruhr, Baukultur NRW sowie die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur fragen im Rahmen einer Konferenz vom 6. bis 8. November 2024 in Dortmund nach der Zukunft von Industrie-, Gewerbe- und Handelsflächen sowie nach Mechanismen zeitgemäßer Flächenentwicklung. Im ehemaligen Salzlager der Kokerei Hansa diskutieren sie mit internationalen Expert*innen, wie neue Anforderungen und Erwartungen an Flächennutzung und Arbeitswelt bei Transformationsprozessen altindustrieller Areale zukünftig erfüllt werden können.
Was zeichnet Orte der Arbeit aus, und wie können sie zu lebendigen Stadtteilen und Orten entwickelt werden? Sind soziale Gewerbeflächen denkbar? Wie sieht eine integrierte Planung zur Verbindung von Natur-, Kultur-, Landschafts- und Arbeitsräumen in Zeiten zunehmender Flächenkonkurrenzen aus?
Die Region besitzt bereits eine hohe Kompetenz in Fragen der räumlichen Transformation. Prominente Beispiele sind das Welterbe Zollverein in Essen oder der Landschaftspark Duisburg-Nord, während MARK 51°7 in Bochum oder die Neue Zeche Westerholt in Gelsenkirchen/Herten für neue Planungsansätze stehen.
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