Alfred Schlüter wird Vizepräsident der Bundesarchitektenkammer

Dipl.-Ing. Alfred Schlüter, Architekt aus Mülheim an der Ruhr, ist zum Vizepräsidenten der Bundesarchitektenkammer (BAK) gewählt worden. Auf der Bundeskammerversammlung der deutschen Architekten erzielte Schlüter am Mittwoch (27.01.99) mit 66 von 74 Stimmen ein überragendes Ergebnis. "Für mich ist das ein großer Vertrauensbeweis und zugleich Verpflichtung, mich weiterhin mit aller Kraft für die 100.000 Architektinnen und Architekten in der Bundesrepublik Deutschland einzusetzen", erklärte Schlüter nach seiner Wahl in das Präsidium der Standesvertretung der deutschen Architekten.

29. Januar 1999

Alfred Schlüter wurde in Essen geboren. Nach dem Studium an der heutigen Fachhochschule Essen arbeitete er für drei Architekturbüros im westlichen Ruhrgebiet, bevor er 1971 die Leitung der Bauabteilung eines großen Bankinstitutes in Mülheim übernahm. Seit 1992 ist Schlüter außerdem Geschäftsführer der Mülheimer "Gesellschaft für Sanierung + Entwicklung" (GSE).

Parallel zu seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Alfred Schlüter seit nunmehr zwanzig Jahren ehrenamtlich für die Belange der deutschen Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner. 1979 trat er der "Vereinigung Angestellter Architekten" (VAA) bei und wurde im selben Jahr Mitglied der Vertreterversammlung der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. Seit 1996 vertritt er die Architektenkammer NW als Vizepräsident. Auch auf Bundesebene war Schlüter bereits mehrere Jahre im Vorstand der Bundesarchitektenkammer aktiv.

Sein besonderes Augenmerk richtet Alfred Schlüter auf die Belange der angestellten und beamteten Architekten, die in NRW heute mehr als die Hälfte der rund 26.300 Kammermitglieder stellen. Für seine Arbeit im Präsidium der Bundesarchitektenkammer hat Schlüter sich vorgenommen, sich für eine Optimierung der Aus- und Fortbildung der Architekten einzusetzen. Außerdem möchte er sich um Haushalts- und Finanzfragen kümmern sowie die Informations- und Kommunikationspolitik der Kammer ausbauen. "Es ist wichtig, dass die deutschen Architekten berufspolitisch geschlossen auftreten und bundesweit mit einer Stimme sprechen", meint Schlüter. "Dabei werde ich im Präsidium der Bundesarchitektenkammer mitwirken und unsere nordrhein-westfälische Perspektive und Erfahrung beitragen."

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