Tag der Architektur in NRW unter dem Motto "Sehen, was möglich ist!" - Fazit

Tag der Architektur in NRW unter dem Motto "Sehen, was möglich ist!" - Fazit. Viele tausend Interessierte erlebten Architektur hautnah!

"Tolle Besucherresonanz, herrliches Wetter, Gespräche und Diskussionen über Architektur im ganzen Land - der 'Tag der Architektur' hat auch in diesem Jahr gezeigt, dass es ein großes Interesse daran gibt, Architektur hautnah zu erleben." Dieses erste Fazit zog Hartmut Miksch, Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, unter den "Tag der Architektur 2003". Viele tausend Interessierte nutzen am vergangenen Wochenende (28. und 29. Juni) in Nordrhein-Westfalen die Veranstaltung der Architektenkammer, um neue Wohnhäuser, Bürobauten, öffentliche Gebäude, Wirtschaftsbauten, Freizeitstätten sowie Gärten und Plätze zu besichtigen.

01. Juli 2003

438 neue Gebäude und Objekte der Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung standen am 28. und 29. Juni für Besucher offen, in insgesamt 169 Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens wehten die blauen Fahnen mit dem Logo des "Tags der Architektur" im Wind. "Es ist gelungen, die Arbeit der Architektinnen und Architekten transparent zu machen“, erklärte Kammerpräsident Miksch. „Die zahlreichen Gespräche und Diskussionen im Lande zwischen Besuchern und Architekten zeigen, dass es ein wachsendes Interesse an den Themen Architektur, Wohnen und Städtebau gibt.“

Auf große Resonanz trafen in diesem Jahr wieder private Wohnungen und Häuser, wobei insbesondere das Thema "Bauen in der City" stellenweise zu einem gewaltigen Besucherandrang führte. So konnte der Düsseldorfer Architekt Oliver Buddenberg über 600 Interessierten sein "Einfamilienhaus im Hinterhof" präsentieren, das er mit innovativem Grundriss auf engstem Raum realisiert hatte. "Wann sonst hat man schon die Möglichkeit, einen Blick in ein so interessantes Privathaus zu werfen", fasste eine Besucherin den Reiz am "Tag der Architektur" treffend zusammen. In Essen standen zeitweise über 150 Menschen Schlange, um einen umgenutzten Wasserturm zu besichtigen, in dem die Architekten Marré-Dahms-Koch komfortable Wohnungen realisiert hatten. Großer Andrang herrschte auch vor der neuen "Synagoge Bergisch Land" in Wuppertal, durch die Architekt Hans Christoph Goedeking gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Jüdischen Kultusgemeinde, Leonid Goldberg, mehrere Gruppen von je hundert Personen führte. Auch die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen selbst konnte in ihrem neuen "Haus der Architekten" (werk.um Architekten) im Düsseldorfer Medienhafen mehr als 600 Interessierte begrüßen.

Intensiv genutzt wurden auch die Architektur-Führungen durch Bürogebäude, Verwaltungsbauten und Gewerbeimmobilien. Auffallend war außerdem das große Interesse der Besucher an privaten Hausgärten.

Der "Tag der Architektur" fand in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen zum achten Mal statt. Alle Objekte können auch weiterhin im Internet-Angebot der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen abgerufen werden unter www.aknw.de, Rubrik "News".

Teilen via