09. Mai 2007

Architektenforum zum Thema „Sichtbeton“

In jüngster Zeit gewinnt der Sichtbeton in vielen Bereichen des Bauens wieder an Bedeutung. Die Entwicklung selbst verdichtender Betone und neue Schalungsmaterialien und -techniken ermöglichen eine gleichmäßig hohe und dauerhafte Oberflächenqualität, die in zahlreichen neuen Architekturprojekten überzeugende Ergebnisse geliefert hat. Nach dem großen Erfolg der Sichtbeton-Veranstaltung im Mai 2005 führt die Architektenkammer NRW in Kooperation mit dem Betonmarketing West erneut ein Architekten- und Ingenieurforum auf der „Raketenstation“ des Museums Insel Hombroich in Neuss durch und informiert über den aktuellen Stand der Technik.

10. April 2007von ehn/ros

Die Raketenstation Hombroich ist als Ort einer Veranstaltung zum Thema Sichtbeton wie geschaffen: Namhafte Architekten und Künstler haben hier mit kühnen Bauwerken wahre Zeitzeichen in Beton gesetzt. Den Mittelpunkt des „Raumortlabor Hombroich“ bildet die neue Langen Foundation, ein in Europa einmaliges Museum japanischer und moderner westlicher Kunst. Der Museumsbau aus Beton, Stahl und Glas des japanischen Architekten Tadao Ando überzeugt mit glatt geschalten, raumhohen Sichtbetonflächen, nahezu porenfrei und mit messerscharfen Kanten. Die Architektur, Planung und Realisierung der Langen-Foundation ist zentraler Gegenstand der Vortragsveranstaltung. Den größeren Kontext beschreibt der Vortrag über das Experimentierfeld „Raumortlabor“, auf dem eine Gruppe bedeutender Bildhauer und Architekten in den nächsten Jahrzehnten visionäre Quartiere für alternative Lebensformen realisieren werden. Die Veranstaltung will außerdem weitere Beispiele für die gelungene Verwendung von Sichtbeton aufzeigen und Informationen zur Planung, Ausführung und Beurteilung des Werkstoffs geben. Das Programm endet mit einer Besichtigung der Langen Foundation und der Raketenstation. 

Die Veranstaltung wird von der AKNW für die Fachbereiche Architektur und Innenarchitektur mit 4 Unterrichtsstunden für die Fortbildung anerkannt. Teilnahmegebühr: je 85 €.  

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